Stefan Schöler – Piano
Simon Bräumer – Schlagzeug
Lukas Keller – Kontrabass
Triomusik ist wie ein Gespräch im kleinen Kreis. Es geht nicht vordergründig um die Suche nach Konsens, dem
Rufen gemeinsamer Parolen. Der Reiz liegt im beschaulichen Wechselgespräch; hier wird Persönliches
gesagt, werden eigene Wahrheiten preisgegeben, vertrauensvolle Geständnisse gemacht. Dabei drängt es
sich beim Zuhören wie selbstverständlich auf, in dieses Klanggespräch die eigene Geschichte mit hinein zu
phantasieren und selbst ganz mit zu fiebern. So wird die Musik im kleinen Kreis der Musikanten zu einer
besonderen Einladung.
Stilistisch hat sich die Musik des Klever Pianisten Stefan Schöler über die Jahre von Neo-Bop hin zu
klassischem Modernjazz entwickelt: Eine Musik die sich zwar beruft auf traditionelle Improvisationstechniken
aus Swing und Bebop, jedoch nicht verzichtet auf die Errungenschaften der Modal- und ModernjazzImprovisation. Schöler studierte zunächst bei Rob van den Broeck, später bei u. a. John Taylor, Carla Bley und
Steve Swallow.
Mit Fernseh- und Radioauftritten für WDR und ARD, Auftritten in renommierten Clubs und Festivals in
Deutschland, den Niederlanden, Schweden und Dänemark, dem Release des zweiten Albums „Wiedersehen“
bei Unit Records, der Zusammenarbeit mit David Friedman (Vibraphon) am Tübinger Conversations Festival
konnte das Trio Meilensteine setzen. Im September wird das nächste Album „Folklore“ veröffentlicht bei
Double Moon Records.